Sunday, March 15, 2009

Deutsch

Hier wird alles auf Deutsch erzaehlt! Zumindest wird Julia versuchen, ihre Eindruecke und Erlebnisse des Tages niederzuschreiben, damit Ihr es auch auf Deutsch lesen koennt.
(Julia)

Beni, das naechste Mal musst Du uns begleiten, zusammen mit Manuel!
(Angela)

7 comments:

  1. Julia, ich bin fast soweit!! Morgen geht's los...ich habe schon alles gepackt (wahrscheinlich zuviel), werden aber alles in Roa noch einmal uerberschauen, denn ich kann mir gut vorstellen, dass wir Vieles doppelgemoppelt haben (wir brauchen naemlich keine 2 Rollen Klopapier, nicht?). Es regnet in New York, und ich bin vollkommen nass geworden, was ich jetzt natuerlich als "training" empfinde, denn wir werden daehnliches Wetter in unserem Camino erwarten. Habe einen Guten Flug von Deutschland nach MAdrid....ich sehe Dich dann dort...Gruss an alle, speziell an Jan Phillip.
    Angela

    ReplyDelete
  2. Julia & Angela,
    ich hoffe ihr habt euch in Spanien wiedergefunden und eure Vorbereitung ist abgeschlossen.
    Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für eure Reise, auf der nicht ein Ort das Ziel ist, sondern der Weg dorthin. Ich wünsche euch viele sonnige, bunte und herzerfrischende Eindrücke auf euren Pfaden, aber auch regenreiche, gedämpfte und melancholische Momente...denn die Summe aus diesen Augenblicken, an die ihr euch immer wieder erinnern werdet, bilden das Konstrukt, an denen ihr eure Gedanken, die ihr auf eurer Wanderung haben werdet, aufhängen könnt.
    In Gedanken gehe ich mit euch.
    Herzliche Grüße, Beni

    ReplyDelete
  3. Hallo Beni,
    herzlichen Dank fuer die guten Wuensche fuer unseren Weg.
    Wir haben uns bereits in unserer 1. Jugendher-berge einquatiert. Hier gibt es Gott sei dank nur 18 Betten und heisse Duschen. Dafuer schlaegt die Kirchturmglocke alle viertel Stunde.
    Wir haben bereits schon die Stadt Burgos be-sichtigt. Sehr sehenswert ist die Kathedrale.
    Wir haetten dich so gerne mit auf den Weg genommen. Vielleicht beim naechsten Mal.
    Einen dicken Kuss und heryliche Gruesse von
    Mama und Angela

    ReplyDelete
  4. Hallo Heike,
    recht herzlichen Dank fuer die Guten Wuensche die wir von Dir mit auf den Weg bekommen.
    Das naechste Mal kommst Du mit. Die erste Jugendherberge wuerde auch dir zusagen. Momentan sind nur 4 Pilger hier einquatiert.
    So, wir werden uns nochmal in die Stadt begeben und werden recht frueh schlafen gehen. Bis zum naechsten Internetanschluss
    heryliche Gruesse
    Julia und Angel

    ReplyDelete
  5. Hallo, hier sind wir wieder!
    Bis jetzt hatten wir noch keinen Zugang zum Internet, in einer Herberge war der PC kapputt, und die andere hatte keinen Internetanschluss.

    Wie dem auch sei, wir hatten einige fantastische Abenteuer.

    7. April - Hornillos
    Wir mussten hier Halt machen, weil wir erkannten, dass ein 30 km Fußmarsch fuer den ersten Tag ein Selbstmord gewesen waere, vor allen Dingen fuer Angela.
    Nun, das Wichtigste zuerst.
    Als wir die Herberge in Burgos um 8:00 Uhr verliessen, wurden wir mit einer mittelalterlischen Trompetensonate vom Balkon des Gebäudes direkt gegenüber der Herberge verabschiedet. Später, nachdem wir Burgos schon eine Stunde hinter uns hatten, kam eine uns eine riesige schwarze Wolke entgegen, und wir bereiteten uns auf den Regenschauer vor, als plötzlich ein Regenbogen vor uns erschien, wie von Zauberhand .... dies war etwas so Beeindruckendes dass wir die Moeglichkeit hatten, unter dem Regenbogen zu laufen.

    Spaeter liess der Regen nach, aber bis dann hatte sich ein dicker grauer Schlamm auf dem Weg gebildet, der uns wie Kaugummi an den Stiefelsohlen klebte.

    Die letzte Etappe dieser Tageswanderung war der Berg vor Hornillas, auch beruehmt als "MATAMULAS" (ESELTOETER), oder in Angela´s Fall "MATAGANAS" (LAUNENTOETER).

    Wir erreichten die Herberge in Hornillas, und fanden Unterkunft, obwohl die Herbergstanten, oder "Feminazis", eine ziemlich schlechte Laune hatten, nicht zu sprechen von dem Frass, was sie uns an dem Abend als Rinderfilet zum Essen servierten. Allerdings war der Aufenthaltsraum/Kueche sehr bequem, zumal dort auch ein offener Kamin war.

    8. April - Castrojeriz, Itero de la Vega:
    Wir erreichten Hontanas, ein wunderschoenes Doerfchen, was nach einem langen Anstieg ploetzlich vor uns im Tal erschien. Hier erhielten wir ein tolles Fruehstueck. Danach nochmals 10 km nach Castrojeriz - aber jetzt kam Angela lahm an, mit einer Blase am linken Fuss. Der Inhaber einer der Herbergen, Paco, half ihr, diese zu verarzten. Von dort aus fuhren wir mit dem Taxi (jetzt begleitet von Eva, einer Schwedin) nach Itero de la Vega, wo wir von der schoenen ruhigen und sauberen Herberge ueberrascht waren. Die Herbergseltern waren unheimlich nett, und das Essen war ausgezeichnet. Da an diesem Tag die Sonne schoen schien, hatten wir hier die Gelegenheit, unsere Waesche zu waschen und aufzuhaengen, waehrend wir auf der Terasse unsere Mittagsmahlzeit genossen.

    9. April
    Auf dem Weg nach nach Boadilla del Camino trafen wir einen sehr netten Herrn von ca. 80 Jahren. Er erzaehlte uns, dass er diesen Weg schon seit 8 Jahren laeuft. Wir liessen uns zusammen mit ihm fotografieren.

    Wir erreichten dier Herberge in Boadilla, wo wir ein tolles Fruehstueck erhielten. Der Herbergsvater ist von Argentinen, und teilt sich sein Jahr zwischen Boadilla und Buenos Aires.
    Julia traeumte letzte Nacht von einem weißen Pferd, und, in der Tat, an diesem Morgen erschien uns ein Reiter auf einem weissen Pferd.
    Wir liefen am Canal de Castilla entlang (mittels welchem man im Mittelalter den Weizen von Nordkastillien nach Zentral- und Suedspanien transportierte).

    Endlich erreichten wir Fromista, von wo aus wir wieder eine Taxe nahmen, diesmal nach Carrion de los Condes. Wir teilten uns die Fahrt mit Jose und Eva. Jose ist hier ein recht beruehmter Pilger, der dies nun schon seit 1982 macht (insgesamt 34 Mal). Er ist der erste Pilger des zweiten Milleniums, der Santiago erreichte (und hat uns auch spaeter entsprechenden Artikel ueberreicht). Er schenkte uns allen jeweils einen Kuerbis, den wir am Rucksack gehaengt haben.
    April 10 - Mansilla de las Mulas
    Wir sind jetzt hier in der Herberge, und es ist saukalt - Gott sei Dank haben wir den Weg hierher mit dem Bus gemacht, und es hat fast den ganzen Tag geregnet. Heute ist unser Entspannungstag. Die Herberge ist recht voll, aber wir hoeren hier mindestens 15 verschiedene Sprachen. Morgen werden wir nach Leon wandern (etwa 20 km).
    (Julia und Angela)

    ReplyDelete
  6. Hallo Julia,
    ich hoffe es geht dir gut und du hast schon viele Eindrücke gewinnen können. Ich wünsche dir für den restlichen Weg noch viel Kraft( zum Laufen), Freude,Glück und freundliche Menschen. Habt noch eine schöne Zeit
    Gruß Sylke

    ReplyDelete
  7. Unsere Zeit ist leider vorbei - Wir sind von Burgos bis Ponferrada gelaufen und von dort im Bus zurueck nach Madrid gefahren. Unsere Rueckfluege sind morgen.

    Wir haben nicht viel Zeit (oder verfuegbare PCs) auf dem Camino gehabt, werden aber alles von zu Hause ausfuehrlich detaillieren und ueber alle Leute, die uns auf dem Weg begegnet sind berichten: Ewa, Stefan Dittmar, Aidan, Nieves, Paloma, Peter, Hartmut, Chuss, Kathy, Vladi und alle Anderen ... Wir werden ueber unsere Abenteuer berichten und entsprechende Bilder hinzufuegen.

    Es war fuer uns Beide eine ganz grosse Ehre, diese Menschen kennengelernt zu haben.
    (Julia & Angela)

    ReplyDelete